"Warum nicht..?" war die Meinung der Mitglieder, als wir das Angebot bekommen haben, Teil einer "Mieten-Kaufen-Wohnen" Folge zu werden. Sicherlich sehr interessant, mal selbst zu erleben, wie
eine Fernsehproduktion abläuft.
Einziger Termin um möglichst viele Mitglieder in Rüstung zu haben, war die lang angekündigte Weihnachtsfeier. Nachmittags also eine weihnachtlich geschmückte Attila´s Höhle für die
Weihnachtsfeier der Kinder und den Besuch des Nikolaus´.
Die mit der Produktionsfirma abgesprochene Zeit rückte näher und Attila´s Höhle musste von "Weihnachtsfeier` auf "Hunnenhöhle" umdekoriert werden. "Unsere" Folge sollte im Frühjahr, wenige Wochen
bevor auf dem Berliner Platz das Hunnenlager stattfindet, ausgestrahlt werden. Und da passt der geschmückte Weihnachtsbaum natürlich nicht ins Bild.
Der Hintergrund der Folge wurde uns von unserem Mitglied Astrid Torsy erläutert: Sie suchte ein Drei-Generationenhaus in Siegburg, das Platz genug für sie selbst, ihre Eltern, ihren Sohn, und den
Lebensgefährten hat.
Für die Eltern seniorengerecht, für den Hund mit Garten und für den Sohn mit Proberaum fürs Schlagzeug, waren die Eckdaten des Maklerauftrages an Freundin Sandra Owoc, Maklerin aus Siegburg.
Sicherlich keine leichte Aufgabe!
Und dann gingen die Dreharbeiten auch schon los. Die Maklerin betritt Attila´s Höhle und überrascht die Horde bei den Planungen zum anstehenden Hunnenlager. "Danke! Jetzt noch mal von der anderen
Seite", lautete das Kommando des Redakteurs.
Alle wieder auf Ausgangsposition, die Tür geht auf und wieder großes Hallo und Begrüßung. Der Redakteur ist zufrieden, es folgt die nächste Einstellung.
Sandra setzt sich an den Tisch und Astrid erzählt den Mitgliedern, warum sie ein neues Zuhause sucht. Und dann zeigt das Glas einen nervösen Statisten in Hunnenrüstung mit dem Werbeaufdruck in
die Kamera.
"Ausgangsposition, noch mal von vorne." Irgendwann ist dann auch diese Szene im Kasten. Eine tolle Idee findet der Redakteur, wenn sich Sandra, Astrid und der Seher zuprosten.
Hätte man dem Seher besser mal gesagt, das auch diese Geste aus verschiedenen Richtungen mehrmals gedreht wird. Selbstverständlich jede Mal mit einem frisch gezapften Kölsch mit schöner
Schaumkrone, er hätte sicherlich kleinere Schlucke vom Bier genommen.
Irgendwann war auch diese Einstellung abgedreht. Es folgt das Einleuchten der nächsten Szene. " Die Standarte wäre als Hintergrund schön anzusehen!" Kein Problem, bei so vielen Hunnen war auch
der Umbau der Höhle schnell geschafft.
Es folgte der nächste "Take", wie man in der Fernsehbranche sagt und in der sich die Hunnen langsam sicher fühlen: Interview der Protagonisten.
Die Beteiligten am Stehtisch und in die Horde mit Sprechverbot und zur Unauffälligkeit verdonnert, nicht im Bild. Gelegenheit um auf die Toilette zu gehen? Nein, der Schattenwurf durch die
Scheinwerfer ist im Bild zu sehen.
Doch auch dieser Teil des Fernsehbeitrages war irgendwann zur Zufriedenheit des Redakteurs, erneuter Kameraschwenk an die Hunnentafel. "Jeder Hunne wieder auf seinen Platz am Tisch und bitte
darauf achten, den richtigen Nebenmann zu haben."
Mit der inzwischen gewonnenen Professionalität der Hunnen war es selbstverständlich auf diese Kleinigkeiten zu achten. Lidstrich nachziehen, Nase abpudern und Kerzen anzünden. Nach gut drei
Stunden war dann ein Teil der Folge, bei der die Hunnen eine Rolle spielten, abgedreht.
Schnell war der Weihnachtsbaum wieder aufgebaut und die Weihnachtsfeier konnte weitergehen.
Im Frühjahr dann der Anruf von Sandra: " Am kommenden Freitag wird die Folge mit den Hunnen im Fernsehen ausgestrahlt!" Dutzende Videorekorder auf der Zange wurden programmiert, um die
entscheidende Folge aufzuzeichnen.
Für die Hunnen war das Ergebnis dann schon ein wenig ernüchternd: Knappe drei Minuten aus Attila´s Höhle waren aus den Dreharbeiten übrig geblieben. Dazu aber die einhellige Meinung der Hunnen,
dass es eine interessante Erfahrung war, unheimlichen Spaß bereitet hat und eine schöne Erinnerung bleibt.
Von Astrid Torsy
"Sauwetter" war mein erster Gedanke, als ich am 09. November 2008 morgens aus dem Fenster sah. Und das an diesem Tag- Karnevalseröffnung in Siegburg. Konnte man als eingefleischter Karnevalsfan
ja so gar nicht gebrauchen. Noch dazu hatte mich die Hornpötter Hunnenhorde "verpflichtet", von ihr ein Gruppenfoto auf dem Marktplatz zu machen. Klar- mit gefangen- mit gehangen. Schließlich war
ich seit kurzem inaktives Mitglied.
Kennen gelernt hatte ich den Verein rund zwei Jahre zuvor. Eine Woche vor Weihnachten ergab es sich sehr kurzfristig, das ich den ziemlich aufwendigen Umzug meiner Eltern durchführen musste. Mal
ehrlich: Wer kennt Leute, die 8 Tage vor Weihnachten Zeit und Nerven haben, Möbel und Kisten zu schleppen? ICH: Neben ein paar Freunden sagten mir einige der Servatius-Schützen, denen mein Vater
seit vielen Jahren angehört, Gott sei Dank sofort ihre Hilfe zu. Aber wer kann sich vorstellen, dass völlig fremde Menschen, die von dieser Notsituation gehört haben, dazu bereit sind? Aha - das
schränkt den Kreis schon wieder sehr ein, nicht wahr? Nun, es gibt sie aber tatsächlich: Die Hornpötter Hunnenhorde!
Voll mit Tatendrang, gutgelaunt und noch dazu mit einem riesigen LKW erschienen sie am Umzugstag, um mir aus der Patsche zu helfen. So entstand meine Freundschaft zu diesem verein, dem gegenüber
ich mich im Laufe der Zeit immer mehr verbunden fühlte. Und deshalb: Regen - NA UND? Immerhin war es die Gelegenheit für ein schönes Gruppenfoto, da sich die Rüstungsträger an diesem Tag nahezu
vollzählig versammeln wollten.
Um auch ganz sicher zu gehen, das ich auch ja erscheine, klingelten zwei der Horde, Ines Hocke und Marcus Diederich, auf ihrem Weg zum Markt an meiner Tür. Ehrlich gesagt, ich habe mich schon
gefragt, warum es denn nun so wichtig sein sollte, dass ausgerechnet ich die Gruppenfotos mache. Ich kann das auch nicht besser als andere. Beschlossen, mich nicht weiter darüber zu wundern,
marschierte ich mit meiner Familie und der Kamera an den Ort des Geschehens.
Die Stimmung auf dem Markt war natürlich, wie es sich für unsere Kreisstadt gehörte, bombastisch. Ein paar Liedchen, ein paar Bierchen - bis es schliesslich hiess: Alle aktiven Mitglieder auf die
Museumstreppe, Astrid macht ein Foto. Kein Problem - dachte ich aber auch nur. Es war ein haltloses Durcheinander unter den Mitgliedern, ein furchtbares Gewimmel. Keiner machte das, was ich
sagte. Niemand stand still und schaute in die Kamera. Ich war schon ein bisschen verzweifelt, denn schliesslich wollte ich das Programm auf der Bühne irgendwann ja auch mal weiterverfolgen. - Bis
auf einmal unser König Attila, alias Jörg Unterberg, meinte, ich solle mich jetzt auch endlich mal auf die Treppe stellen. "Ne, ne, was soll ich denn dort. Ich bin doch inaktives Mitglied",
entgegnete ich. " Ja, ist schon klar- aber unsere HUNDERSTES", hörte ich Jörg sagen, und hatte fast im gleichen Moment einen riesigen Blumenstrauss und eine Urkunde in den
Händen.
Alle lachten, und ich fand keine Worte (jeder der mich kennt, weiss, das ist für mich sehr ungewöhnlich), so überrascht war ich - und so sehr habe ich mich gefreut. Jetzt war mir klar, warum alle
sicher sein wollten, das ich zur Karnevalseröffnung erscheine. Die Fotos hat natürlich dann jemand anders gemacht, denn schliesslich sollte ich mit auf die Bilder. Und gefeiert haben wir noch bis
zum späten Abend.
Mittlerweile bin ich aktives Mitglied. Das bedeutet nichts anderes, als dass ich gern Hunnin bin, dass ich meinen Entschluss beizutreten keinen Moment bereut habe, , dass ich neue Freunde
gefunden habe, die auch gegenseitig füreinander da sind, wenn es mal ernst wird - alles in Allem, dass ich mich in meinem Verein, der I. Hornpötter Hunnenhorde, runderum sauwohl
fühle!
Auf dem ersten Blick gibt es hier keine Gemeinsamkeiten.
Waren doch die Hunnen im 4. Jahrhundert ein Volk, dass sich hoch zu Ross auf Feldzüge begab. Traktoren hingegen, verbreiteten sich erst Anfang des 19.Jahrhundert in der
Landwirtschaft.
Doch der neuzeitliche, „Siegburger Hunne“ ist Mitglied im Traditionsverein „I. Hornpötter Hunnenhorde 2001 e.V.“.
Die Hunnenhorde gehört inzwischen mit annähernd 100 Mitgliedern zu den großen im Siegburger Karneval.
Die Schlepperfreunde hingegen sind überregional organisiert, dennoch kein Verein, sondern ein Oldtimer- Freundeskreis, der sich zum
Ziel gesetzt hat, historische Traktoren und Arbeitsgeräte zu restaurieren und zu erhalten.
Im letzten Jahr wurde die Idee zwischen einem Schlepperfreund und dem Hunnenvorstand geboren, einen „alternativen Weihnachtsmarkt“ auf dem Berliner-Platz zu gestalten.
Die Idee wurde konkretisiert und das I. Siegburger Schleppertreffen organisiert. Rund 35 Oldtimer-Traktoren konnten die Besucher bewundert.
Die Resonanz war so positiv und der Event hat allen Beteiligten so viel Spaß gemacht, dass diese sich spontan entschlossen eine derartige Veranstaltung zu wiederholen.
Und hier sind auch die Gemeinsamkeiten: Die Hunnen und die Schlepperfreunde haben sich
zusammengeschlossen um noch effektiver die jährlich stattfindenden Siegburger- Schleppertreffen zu gestalten. Grundlage der Kooperation ist, dass sich die Schlepperfreunde auf die Organisation
der Teilnehmer konzentrieren und die Hunnen für das leiblich Wohl sorgen.
Die Hunnen eher als regionaler Verein bekannt profitieren insofern von dem überregionalen Bekanntheitsgrad der Schlepperfreunde. „Wir erwarten mehr als 100 Oldtimer am 2. Dezember 2007 in Siegburg, auf dem Berliner
Platz,“ führt Unterberg aus.
„Es ist übrigens die einzige Traktoren Ausstellung bundesweit, die im Dezember stattfindet. Deshalb erwarten wir Besucher und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet“, so der Sprecher der
Siegburger Schlepperfreunde Karl-Heinz Reimer.
Beim diesjährigen Bürgerkönigsvogelschießen der befreundeten Schützenbruderschaft St. Servatius 1948 Siegburg-Zange e.V. schossen auch einige Mitglieder der Hunnenhorde um die Würde des
Bürgerkönigs mit.
Und das mit einem wahrlich guten Ergebnis: 4/5 des hölzernen Vogels wurden mit dem Kleinkaliebergewehr von Hunnen abgeschossen.
Nachdem in spannenden Vorkämpfen Kopf, die beiden Flügel und der Schweif des Vogels abgeschossen wurden, versprach es ein noch spannenderes Finale um den Rumpf des Vogels zu geben.
Umso erstaunter waren die Besucher des Schützenfestes sowie die siegreiche Hunnin Andrea Unterberg, als der Rumpf schon nach dem dritten Schuss gespalten zu Boden fiel.
Andrea Unterberg wurde somit neue Bürgerkönigin der Servatiusschützen und erhielt als Zeichen ihrer Würde die Bürgerkönigskette umgelegt.
Das Foto zeigt die erfolgreichen Teilnehmer (von links nach rechts):
Manfred Pensl, Schießmeister Bruno Ningelgen, Bürgerkönigin 2007/2008 Andrea Unterberg (Hunnenhorde, Bürgerkönigin 2006/2007 Magdalena Bieczynski, Dagmar Sander (Hunnenhorde) sowie Dorothea
Rietig, die das Pfand stellvertretend für ihren Sohn Willi Rietig (Hunnenhorde) in Empfang genommen hatte.
Im Rahmen der Feierlichkeiten "100 Jahre Zange zu Siegburg" ist der Bürgermeister der Nachbarstadt
St. Augustin, Klaus Schumacher, auf die Hornpötter Hunnenhorde aufmerksam und neugierig geworden.
Der Einladung zum Hunnenlager im nächsten Jahr ist er dann mit seiner Ehefrau gerne nachgekommen und man kann ohne Übertreibung behaupten: Die beiden hätten spätestens in diesem Moment ein herz
für Hunnen entwickelt.
Es folgten ein paar konspirative Telefonate und Besuche von Klaus Schumacher in Attila´s Höhle, ein paar Tipps und Hilfestellungen beim Bau eigener Rüstungen, und dann die Bitte des Sankt
Augustiner Bürgermeisters, ihn bei der Verteidigung des "Haus Hangelar" gegen die Augustiner Karnevalisten zu unterstützen.
Dieser Bitte sind die Hornpötter Hunnen gerne nachgekommen und in Rüstung mit der Stadtbahnlinie 66 nach Hangelar "geritten".
Nach einem (Rede-) Gefecht zwischen dem Bürgermeister und dem Oberkarnevalisten St. Augustins konnte das Haus Hangelar dann aber auch mit Hilfe der Hornpötter Hunnenhorde nicht mehr gegen die
Karnevalisten gehalten werden und die Jecken stürmten das "Haus des Karnevals".
Nachtragend sind die St. Augustiner nicht:
Nachdem diese nun die Herrschaft über das Gebäude erobert hatten, luden sie die Siegburger Hunnen dazu ein, gemeinsam Karneval zu feiern. Und als dann noch Attila´s Bauchtänzerin ihr Können
zeigte, waren auch die Scharmützel des Vormittags vergessen.
Der SSV Kaldauen bekommt einen Kunstrasenplatz und muss dafür 50.000,- € Eigenkapital aufbringen. Da ein solcher Betrag aus der Vereinskasse alleine nicht zu schultern ist, hat der SSV zur
Übernahme von Patenschaften aufgerufen.
Auch wir Hunnen haben uns daran beteiligt und die Patenschaft über 10 qm des Spielfeldes übernommen. Und hier kann man "unseren" Kunstrasenteil in Form einer römischen "I" sehen.
http://www.bubbes.com/patenschaft/popupfenster.htm
Weitere Einzelheiten können auf der Homepage des SSV nachgelesen werden unter "Verein" -> "Vereinsgelände" -> "Patenschaft" http://www.ssvkaldauen.de/
Wir wünschem dem SSV weiterhin viel Erfolg mit der Patenaktion und rufen zur Teilnahme an dieser Aktion auf.
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der I. Hornpötter Hunnenhorde Siegburg-Zange 2001 e.V. berichtete Geschäftsführer
Hans-Jürgen Nonn über ein erfolgreiches Geschäftsjahr, in dem als Höhepunkte die Zanger Karnevalssitzung, die Teilnahme an Karnevalszügen in Siegburg und Bad Honnef, das Hunnenlager sowie
die Feier zur 100-jährigen Zugehörigkeit des Stadtteils Zange zu Siegburg zu nennen waren.
Daneben führten Auftritte bei Karnevalssitzungen, Betriebsfeiern und Firmenjubiläen dazu bei, die Hunnenhorde auch über die
Stadtgrenzen Siegburgs bekannt zu machen.
Im letzten Jahr startete der Kölner Regionalsender mit seinem unterhaltsamen und buntem Programm mit Themen rund um Köln.
Für unsere Horde Grund genug, uns in der Rubrik "Mein Verein" dem Sender und den Zuschauerinnen und Zuschauern vorzustellen.
Gerne wären wir mit der ganzen Horde in Köln eingefallen, aber seit März 451 n.Chr. reagiert man in der Domstadt etwas empfindlich auf größere Mengen von Hunnen.
So blieb es bei einer kleinen Abordnung, bestehend aus "Attila" Jörg Unterberg, Geschäftsführer Hans-Jürgen Nonn "Fürst Valamier und einer von Attilas Lieblingsfrauen, "Nkara" Karin
Kämpken.
Nach einem Vorgespräch mit der zuständigen Redakteurin Sabine Pätsch ging es in die Maske und dann schon ins Studio.
Trotz Lampenfieber haben sich unsere drei Hunnen bei der Live-Sendung wacker geschlagen und unser Horde würdig und angemessen vorgestellt. Die rund 20 Minuten Sendungszeit war wie im Flug vergangen.
Zurück auf dem Hornpott wurden unsere Fernsehstars dann von den restlichen Mitgliedern der Horde, die sich die Sendung gemeinsam angesehen hatten, begeistert empfangen.
Auch die hochsommerlichen Temperaturen schreckten die Hunnenhorde nicht ab und so war es eine Ehrensache, bei der
Hochzeit der beiden Hunnenmitglieder Nadine (24) und Manuel (27) Stein auf dem Siegburger Michaelsberg dabei zu sein und die beiden nach der Hochzeitsmesse mit einem Spalier zu
empfangen.
Das Hochzeitspaar, Inhaber der Sankt Augustiner Firma "Konkursverwertung Stein" sind seit Jahren aktive Mitglieder der Hunnenhorde.
Mit dem Hunnenruf "Hunnenhorde-Hornpott" verabschiedete sich die Horde von der Hochzeitsgesellschaft.
In diesem Jahr feierte "unser" Stadtteil Zange die 100-jährige Zugehörigkeit zu Siegburg.
Für uns Grund genug, gemeinsam mit der Schützenbruderschaft St. Servatius und der Zanger Bürgergemeinschaft auf dem Berliner Platz ein dreitägiges Stadtteilfest zu feiern.
Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass dies der richtige Entschluss war, an allen drei Tagen konnten wir zahlreiche Gäste begrüßen und verköstigen, die 100-Jahr Feier war ein voller
Erfolg.
Einige Mitglieder unserer Horde führten im Stil einer Playback-Show durch 100 Jahre Musikgeschichte. Den Gästen im Festzelt hat es sehr gut gefallen.
Beim diesjährigen Vergleichsschießen der Siegburger Karnevalsvereine beim Schützenverein St. Hubertus 08 Siegurg-Stallberg ging die I. Hornpötter Hunnenhorde siegreich hervor.
Bei 20 teilnehmenden Mannschaften waren alle vier gestarteten Mannschaften der Hunnenhorde unter den ersten zehn Plätzen.
Besonders erfolgreich war die I. Mannschaft der Hunnenhorde, die mit 8 Ringen Abstand vor der I. Mannschaft der Stadtsoldaten Rot-Weiss den ersten Platz belegte und den ausgelobten Wanderpokal
somit für ein Jahr ihr eigen nennt.
Bester männlicher Schütze des Tages war unser Geschäftsführer Hans-Jürgen Nonn, auch unter dem Namen Fürst Valamir bekannt.
Die Ergebnisse der Mannschaften:
I. Mannschaft
Unterberg, Jörg 81 Ringe
Rietig, Willi 78 Ringe
Liebig, Frank 69 Ringe
Diederich, Marcus 82 Ringe
II. Mannschaft
Unterberg, Manuel 56 Ringe
Liebig, Kurt 60 Ringe
Zimmermann, Peter 70 Ringe
Nonn, Hans-Jürgen 89 Ringe
III. Mannschaft
Unterberg, Andrea 79 Ringe
Morak, Gabi 57 Ringe
Stein, Nadine 75 Ringe
Stein, Margret 53 Ringe
IV. Mannschaft
Stein, Hubert 84 Ringe
Regner, Udo 82 Ringe
Schröder, Marion 59 Ringe
Selbstredent, dass der Sieg unserer Mannschaft im Wachlokal "Kappellchen" noch ausgiebig gefeiert wurde.
Aus der Hand von Bürgermeister Franz Huhn erhielt Jörg Unterberg, Vorsitzender und Attila der I. Hornpötter Hunnenhorde, das Ehrenwappen der Stadt Siegburg.
Im Rahmen des feierlichen Festaktes zur 100-jährigen Zugehörigkeit der Zange zur Stadt Siegburg würdigte der Bürgermeister das gesellschaftliche Engagement des Mitbegründers der Hunnenhorde im
Jahre 2001.
Aufgrund seines langjährigen Einsatzes für den Stadtteil Zange folgte der Rat der Stadt
Siegburg gerne dem Antrag der Bürgergemeinschaft und stimmte der Auszeichnung zu.
Der 39-jährige Jörg Unterberg ist seit Jahren Mitglied der Zanger Schützenbruderschaft
St. Servatius und war dort, ebenso wie in der Zanger Bürgergemeinschaft, lange Jahre im Vorstand tätig.
Als Mitorganisator der Feierlichkeiten zum 80-jährigen und 90-jährigen Fest der Zange, der seit einigen Jahren wieder stattfindenden Zanger Karnevalssitzung und weiterer Veranstaltung in und für
den Stadtteil Zange hat er sich, so Bürgermeister Huhn, der Auszeichnung verdient gemacht.
Die Fürstenehre erhielten
Robert Euler, nun Fürst Trebor
Udo Regner, nun Fürst Kahnon
Hans-Jürgen Nonn, nun Fürst Valamir.
Als äusseres Zeichen der Fürstenwürde erhielten diese drei aus Attila´s Händen den Fürstenstab.
Gemeinsam mit Attila bilden sie nun den "Fürstenrat",
der über weitere Fürstenernennungen entscheidet.
Hunnenkönig Attila (Jörg Unterberg)
An Muttertag war es wieder soweit: Einige Damen, Herren und Kinder der Hunnenhorde zogen aus, den Forellen das Fürchten zu lehren.
Das Wettangeln gewonnen hat Hans-Georg Höck mit insgesamt 5 Forellen (3,5 kg),
dicht gefolgt von Attila Jörg Unterberg (ebenfalls 5 Forellen, jedoch "nur" 3,3 kg).
Platz drei belegte Petra Löhr mit 4 gefangenen Forellen.
Den größen Fisch zog Willi Rietig mit 45,5 cm an Land, der Pokal für den kleinsten Fisch
(immerhin stolze 28 cm) ging an Manuel Stein.
Der gesamte Fang wurde durch Jürgen Engels geräuchert und auf unserem Hunnenlager zum verkauf angeboten.
Den Teilnehmern des Angeltages ein Petri-Heil.
Die I. Hornpötter Hunnenhorde unter Führung ihres Attila´s Jörg Unterberg blickt auf eine erfolgreiche, aber auch anstrengende und trotzdem wunderschöne Session 2005 / 2006 zurück. Neben Auftritten im Sitzungskarneval hat die Hunnenhorde an den Siegburger Stadtteilzügen auf dem Brückberg und dem Stallberg mit viel Spaß und Freude teilgenommen. Die Zuggäste waren bei beiden Stadtteilzügen bester Laune und in guter Karnevalsstimmung. Rundum erfolgreiche Züge aus der Sicht der Hunnenhorde.
Am Karnevalssonntag nahm die Hunnenhorde zusammen mit dem befreundeten Stamm der Breitbacher Hunnen aus Rheinbreitbach
am Bad Honnefer Karnevalsumzug teil. Und auch dort war der Zugweg von karnevalsbegeisterten Zuschauern gesäumt, sodass schnell auch dort eine super Stimmung herrschte. Jährlicher Höhepunkt des
Karnevalstreibens war und ist der Siegburger Rosenmontagszug: Dank der Unterstützung von Ralph Wesse von „Wesse-Finanzdienstleistungen“ vom Stallberg, konnten wir uns vor dem Rosenmontagszug in
unserem Wachlokal Kappelchen bei einem großzügigen Brunch stärken und unsere Freunde der Breitbacher Hunnenhorde empfangen. Gemeinsam wurden dann im Rosenmontagszug Kamellen, Pralinen und
Strüsschen verteilt.
Dank einer der vorderen Zugnummern hatten die Hunnen gerade den Karnevalszug beendet als der starke Schneefall einsetzte. Nach einigen gemütlichen und geselligen Stunden in Attila´s Höhle, dem neuen Vereinsraum der Hornpötter Hunnen, klang das Karnevalstreiben dann langsam aus. „Alles vorbei“ war dann am Aschermittwoch mit dem gemeinsamen Fischessen. Rückblickend war es eine wunderschöne Session, die für die Anstrengungen reichlich entschädigte und Lust auf die nächste Session machte.
Hinweisen möchten wir schon jetzt auf unser diesjähriges Hunnenlager, dass vom 26. bis 28. Mai 2006 auf dem Berliner Platz in Siegburg – Zange, dem Hornpott, stattfindet.